Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der Avant Akademie
(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend "AGB") gelten für alle Verträge über Online-Weiterbildungen, Lehrgänge, Prüfungen sowie begleitende Leistungen der Avant Akademie über www.avant-akademie.de sowie Verträge per E-Mail, Telefon oder Post.
(2) Das Angebot richtet sich an Verbraucher im Sinne des § 13 BGB sowie an Unternehmer im Sinne des § 14 BGB.
(3) Entgegenstehende oder abweichende Geschäftsbedingungen des Kunden finden keine Anwendung, es sei denn, ihrer Geltung wird durch die Avant Akademie ausdrücklich in Textform zugestimmt.
(1) Online BuchungDie auf der Webseite dargestellten Lehrgänge und Weiterbildungen stellen jeweils ein verbindliches Angebot der Avant Akademie dar. Der Kunde nimmt dieses Angebot an, indem er im Online-Buchungsprozess den Button „Jetzt einschreiben“ (Bezeichnung abhängig von der gewählten Zahlungsart) anklickt, seine personenbezogenen Daten vollständig und wahrheitsgemäß angibt sowie diese AGB bestätigt. Mit der Annahme durch den Kunden kommt der Vertrag zustande.
(2) Anmeldung per E-Mail oder Post
Übersendet der Kunde eine Anmeldung per E-Mail oder Post (z. B. mittels ausdruckbarem Anmeldeformular oder in formloser Textform), stellt dies ein verbindliches Vertragsangebot des Kunden dar. Der Vertrag kommt zustande, sobald die Avant Akademie dieses Angebot ausdrücklich annimmt und die Annahme dem Kunden mitteilt.
(3) Anmeldung per Telefon
Ein mündlicher Vertrag kommt nur zustande, wenn der Kunde vorab auf die Abrufbarkeit dieser AGB hingewiesen wurde, dem Angebot ausdrücklich zustimmt und ihm anschließend eine schriftliche Vertragsbestätigung zugeht.
(4) Fördermittel
Soweit der Kunde EU- oder Landesfördermittel in Anspruch nehmen möchte, ist eine Anmeldung ausschließlich in Textform außerhalb des Online-Buchungsformulars möglich; § 8 dieser AGB bleibt unberührt.
(1) Der Kunde versichert bei Vertragsschluss, dass sich sein gewöhnlicher Aufenthalt (Wohnsitz) in dem Staat befindet, der in seiner Rechnungsanschrift angegeben ist, und dass er die vertraglichen Leistungen überwiegend von dort aus in Anspruch nimmt.
(2) Der Kunde verpflichtet sich, jede Änderung seines gewöhnlichen Aufenthalts unverzüglich in Textform mitzuteilen; Gleiches gilt für längere Aufenthalte in einem anderen Staat, die für die rechtliche Einstufung der Leistungserbringung erheblich sein können.
(3) Rechtsfolgen bei Pflichtverletzungen
Erweisen sich die Angaben nach Absatz 1 als unrichtig oder werden Änderungen nach Absatz 2 nicht mitgeteilt, ist die Avant Akademie berechtigt, den Zugang zum Kursangebot vorläufig zu sperren, Bestellungen abzulehnen und den Vertrag aus wichtigem Grund zu kündigen. Der Kunde ist der Avant Akademie in diesem Fall zum Ersatz solcher Schäden verpflichtet, die kausal auf die Falschangabe bzw. unterlassene Mitteilung zurückzuführen sind; hierzu zählen insbesondere zusätzliche administrative oder steuerliche Aufwendungen sowie Rechtsverfolgungskosten. Bereits erbrachte Leistungen bleiben vergütungspflichtig.
(4) Hinweis auf zwingendes Verbraucherschutzrecht
Die Rechtswahl zugunsten deutschen Rechts gemäß § 16 lässt zwingende Verbraucherschutzvorschriften des Staates unberührt, in dem der Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat.
Die vereinbarte Lehrgangsgebühr ist in voller Höhe geschuldet und zu entrichten, auch wenn der Kunde infolge eigener Dispositionen (z. B. Urlaub, berufliche Gründe), Krankheit oder sonstiger, von ihm zu vertretender Umstände nicht an dem Lehrgang teilnimmt oder den Lehrgang nicht vollständig absolviert. Eine Nichtteilnahme oder ein Abbruch lässt die Zahlungspflicht unberührt.
(1) Frist und AusübungVerbraucher haben das Recht, diesen Vertrag binnen 30 Tagen ab Vertragsschluss ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Zur Ausübung genügt eine eindeutige Erklärung an: Ilberg GmbH, Egilbertstr. 33, 85354 Freising, Tel.: 08161 7878993, E-Mail: hallo@avant-akademie.de. Zur Fristwahrung reicht die rechtzeitige Absendung der Erklärung.
(2) Rückabwicklung
Im Falle eines wirksamen Widerrufs erstattet die Avant Akademie alle vom Verbraucher erhaltenen Zahlungen unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab Eingang der Widerrufserklärung. Für die Rückzahlung wird dasselbe Zahlungsmittel verwendet, das der Verbraucher eingesetzt hat, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart. Hat der Verbraucher verlangt, dass die Leistungen während der Widerrufsfrist beginnen, hat er Wertersatz für den bis zum Widerruf erbrachten Leistungsanteil zu leisten.
(3) Vorzeitiger Zugriff auf spätere Module
Verlangt der Verbraucher vor Ablauf der Widerrufsfrist den vorzeitigen Zugriff auf weiterführende Module oder sämtliche Kursinhalte und erfolgt daraufhin die Freischaltung durch die Avant Akademie, gilt dies als Beginn der Vertragserfüllung. Mit der Bereitstellung der Inhalte erlischt das Widerrufsrecht gemäß § 356 Abs. 5 BGB.
(1) UmsatzsteuerbefreiungSämtliche Lehrgangsleistungen der Avant Akademie sind gemäß § 4 Nr. 21 UStG umsatzsteuerbefreit.
(2) Zahlungsarten bei Buchung über das Onlinebuchungsformular
Die Lehrgangsgebühr kann, soweit über das Onlinebuchungsformular gebucht wurde, per PayPal, Debit- oder Kreditkarte, SEPA-Lastschriftverfahren oder Klarna gezahlt werden.
(3) Forderungsabtretung an Zahlungsdienstleister
Wenn der Kunde über das Onlineformular bucht und dabei als Zahlungsart PayPal wählt, tritt die Avant Akademie die ihr durch diesen Vertragsschluss zustehende Forderung an PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A. ab. Diese wird die Forderung sodann beim Kunden einziehen. Mit der Auswahl der entsprechenden Zahlungsart im Buchungsprozess stimmt der Kunde der Einziehung von PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie S.C.A. zu.
(4) Zahlungsart bei anderweitigen Buchungsarten
Bei anderweitigen Vertragsschlüssen gem. §2 Abs. 2 und 3, ist die Zahlung nach Annahme des Angebotes per Überweisung binnen 14 Tagen ab Rechnungsdatum auf das angegebene Konto zu leisten. Maßgeblich ist dabei das Datum des Zahlungseinganges. Eine Barzahlung ist nicht möglich.
(5) Fälligkeit nach FernUSG
Bei Lehrgängen im Sinne des FernUSG mit einer Regellaufzeit von mehr als drei Monaten ist im Voraus jeweils nur die Vergütung für einen Zeitabschnitt von höchstens drei Monaten fällig. Die weitere Fälligkeit ergibt sich aus den im Lehrgangsinformationsmaterial ausgewiesenen Zahlungsplänen. Verlängerungen über die Regellaufzeit hinaus berühren die Fälligkeitslogik nicht.
(6) Leistungsumfang
Soweit in der Kursbeschreibung nicht abweichend ausgewiesen, umfassen die Lehrgangsgebühren die Bereitstellung der Lehrmaterialien sowie die Prüfungsgebühr ohne etwaige Nachprüfungen.
(1) Gerät der Kunde in Verzug, sind Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe, mindestens jedoch in Höhe von fünf Prozentpunkten p. a. über dem Basiszinssatz zu zahlen. Der Verzug tritt spätestens 30 Tage nach Fälligkeit und Zugang der Rechnung ein; einer gesonderten Mahnung bedarf es nicht, sofern hierauf in der Rechnung hingewiesen wurde. Ab der zweiten Zahlungserinnerung fällt eine Mahnkostenpauschale von 5,00 € an; die Geltendmachung eines weitergehenden Schadens bleibt vorbehalten.
(2) Ein Aufrechnungs- oder Zurückbehaltungsrecht steht dem Kunden nur zu, soweit seine Gegenforderung unbestritten oder rechtskräftig festgestellt ist.
(3) Gibt der Kunde einen von ihm abweichenden Rechnungsempfänger an, bleibt er bis zum Zugang einer schriftlichen Kostenübernahmeerklärung dieses Dritten alleiniger Schuldner der Lehrgangsgebühr.
(1) Nimmt der Kunde EU- oder Landesfördermittel in Anspruch, hat die Anmeldung in Textform außerhalb des Online-Buchungsformulars zu erfolgen.
(2) Der Kunde ist für die Einhaltung sämtlicher Bedingungen des jeweiligen Förderprogramms verantwortlich.
(3) Wird eine beantragte Förderung im Rahmen der späteren Abrechnung abgelehnt, bleibt der Kunde zur Zahlung der vollen Lehrgangsgebühr verpflichtet; ihm geht hierüber eine Rechnung zu, die gemäß § 6 Abs. 4 zur Zahlung fällig ist.
(1) Die Avant Akademie ist berechtigt, Termine, Inhalte, Orte, Programm- und Zeitabläufe sowie Referenten in einem den Gesamtcharakter der Leistung wahrenden und dem Kunden zumutbaren Umfang anzupassen. Allein hierdurch entstehen dem Kunden keine Rücktritts- oder Minderungsrechte.
(2) Absehbare Ausfälle von Referenten (etwa durch Krankheit oder Verhinderung) sowie erhebliche Änderungen werden den Kunden so früh wie möglich mitgeteilt.
(1) Mit Freischaltung der Lehrinhalte räumt die Avant Akademie dem Kunden ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht zur ausschließlich persönlichen Verwendung ein. Eine Weitergabe, Veröffentlichung, Vervielfältigung, Übersetzung, Veräußerung, das Uploaden auf fremde Plattformen, öffentliche Zugänglichmachung oder gemeinsame Nutzung eines Accounts mit Dritten ist untersagt.
(2) Alle Kursinhalte, Videos, Skripte, Arbeitsblätter, Tests und begleitenden Materialien sind urheberrechtlich geschützt und bleiben geistiges Eigentum der Avant Akademie. Jede über die private Nutzung hinausgehende oder kommerzielle Verwendung, insbesondere zu Schulungs-, Vertriebs- oder Unterrichtszwecken, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der Avant Akademie. Verstöße können zivil- und strafrechtlich verfolgt werden.
(3) Der Kunde hat seine Zugangsdaten geheim zu halten und vor Missbrauch zu schützen. Bei hinreichenden Anhaltspunkten für eine unbefugte Nutzung ist die Avant Akademie berechtigt, den Zugang vorläufig zu sperren, bis der Sachverhalt geklärt ist.
(4) Abschlusszertifikate werden nach erfolgreichem Bestehen der vorgesehenen Prüfungen erteilt. Täuschungsversuche, Plagiate oder die Nutzung unerlaubter Hilfsmittel berechtigen die Avant Akademie, die Prüfung als nicht bestanden zu werten, den Zugang zu sperren und – je nach Schwere – den Vertrag aus wichtigem Grund zu kündigen.
(5) Die Avant Akademie schuldet sorgfältig erstellte, aktuelle Lehrinhalte. Eine Gewähr für absolute Fehlerfreiheit oder Vollständigkeit wird nicht übernommen; § 12 bleibt unberührt.
(1) Nicht angetretene, krankheitsbedingt abgesagte oder nicht bestandene Prüfungen können innerhalb von zwölf Monaten nach dem ursprünglichen Prüfungstermin als kostenpflichtige Nachprüfung nachgeholt werden.
(2) Für Nachprüfungen gelten die Buchungs-, Zahlungs- und Teilnahmebedingungen dieser AGB entsprechend.
(1) Die Avant Akademie haftet unbeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung beruhen, sowie für Schäden aufgrund vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Pflichtverletzung.
(2) Bei einfach fahrlässiger Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) ist die Haftung der Avant Akademie auf den typischerweise vorhersehbaren Schaden begrenzt; im Übrigen ist die Haftung für einfache Fahrlässigkeit ausgeschlossen.
(3) Die Haftung ist je Schadensfall auf den Auftragswert begrenzt. Zwingende gesetzliche Haftungstatbestände – insbesondere aus Garantie, nach dem Produkthaftungsgesetz oder aufgrund des FernUSG – bleiben unberührt.
(4) Ereignisse höherer Gewalt (einschließlich Naturereignissen, Pandemien, behördlichen Verfügungen, Krieg, Streik, Maßnahmen, die den freien Personen- oder Warenverkehr erheblich beeinträchtigen) führen nicht zu einem Verzug oder einer Haftung wegen Leistungsstörungen.
(1) Soweit Lehrgänge praktische Übungen vorsehen, versichert der Kunde, gesundheitlich in der Lage zu sein, hieran teilzunehmen, und wird etwaige gesundheitliche Einschränkungen, die für die Teilnahme relevant sind, vor Lehrgangsbeginn in Textform mitteilen.
(2) Praktische Übungen und gegenseitige Anwendungsdemonstrationen erfolgen auf eigene Gefahr der Beteiligten.
(3) Das Hausrecht in den jeweiligen Veranstaltungsräumen steht der Avant Akademie bzw. den Kooperationspartnern zu.
Die Avant Akademie ist gemäß § 37 VSBG verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor der Allgemeinen Verbraucherschlichtungsstelle des Zentrums für Schlichtung e. V., Straßburger Str. 8, 77694 Kehl (www.verbraucher-schlichter.de), teilzunehmen. Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr/main/
(1) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Zwingende Verbraucherschutzvorschriften des Staates, in dem der Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, bleiben unberührt.
(2) Ist der Kunde Kaufmann im Sinne des HGB, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist ausschließlicher Gerichtsstand München (Deutschland). Bei Lehrgängen, die überwiegend oder vollständig im Wege des Fernunterrichts erbracht werden, ist gemäß § 26 Abs. 1 FernUSG das Gericht am allgemeinen Gerichtsstand des Kunden zuständig.
(3) Änderungen und Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Textform. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht.
(4) Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.
Stand: 11.2025
